Mitgliederversammlung

02.02.2018

Kommunalwahlen 2018 - Die Mannschaft der CDU Altenholz steht!

Am letzten Freitag war es soweit. Die CDU Altenholz  machte sich startklar für die Kommunalwahl 2018. Zunächst wurde unter der Leitung des CDU-Kreisgeschäftsführers Tim Albrecht gemeinsam mit der CDU Felm die Vornominierung des Kreistagskandidaten vorgenommen. Einziger Kandidat: Raoul Steckel aus Altenholz. Bei einer ungültigen Stimme erhielt Raoul Steckel bei geheimer Wahl einen großen Vertrauensvorschuss von den Mitgliedern beider Ortsverbände.
Nach dieser erfolgreichen Vornominierung ging es nahtlos in die Mitgliederversammlung der CDU Altenholz über, um die Direktkandidatinnen und -kandidaten der 5 Wahlkreise, sowie die Reihenfolge der Listenkandidaten der CDU Altenholz abzustimmen.  Vor dem Wahlgang beschrieb allerdings der CDU -Vorsitzende ohne jegliche Umschweife, wie schwierig es zunehmend wird, Frauen und Männer für ein kommunalpolitisches Amt zu gewinnen oder längerfristig zu binden. Belastungen im Beruf und der Familie oder die Anhäufung von Ehrenämtern waren die häufigsten Motive für eine Ablehnung der Kandidatur oder den erneuten Ausstieg aus der Kommunalpolitik.

Dennoch zeigte sich Sylvio Arnoldi mit dem Mix aus erfahrenen und neuen Kandidatinnen und Kandidaten mehr als zufrieden und dankte allen Kandidaten ausdrücklich für Ihre Bereitschaft zu kandidieren. „Die aus allen Ortsteilen stammenden Direkt- und Listenkandidaten mit einer Altersspanne von 27 bis 75 Jahren sind ein gelungenes Spiegelbild der Altenholzer Gemeinde. Dabei sind wir uns einig, dass wir auch nach den Kommunalwahlen den eingeleiteten Weg des Generationswechsels konsequent fortsetzen werden“, so der Vorsitzende.
Dann war es endlich soweit. Nach kurzen persönlichen Vorstellungen und geheimen Wahlgängen war die Botschaft der anwesenden CDU -Mitglieder eindeutig: 100% Zustimmung für alle Kandidatinnen und Kandidaten!
Zum Abschluss nannte der CDU-Vorsitzende einige Eckpunkte aus dem in Arbeit befindlichen CDU - Wahlprogramm. Dabei stellte er zunächst hochzufrieden fest, dass die über Jahre zugesagte Unterstützung und Entlastung der Kommunen durch die CDU-geführte Landesregierung auch für Altenholz große Chancen beinhaltet. Allerdings setzen diese Zukunftschancen mutiges politisches Handeln voraus. Die lange Hängepartie um die Ladenzeile ohne jegliche Zwischenlösung für die Nahversorgung und das damit verbundene „sich allein gelassen fühlen“ der Altenholzer, nicht nur in Stift, hat dem Ansehen der Altenholzer Kommunalpolitik bis heute geschadet.
Daraus erwächst auch für die CDU Altenholz die Verpflichtung, nach dem Entscheid des städtebaulichen Wettbewerbs  im April, alle Facetten der Ortsentwicklung Stift mit aller Kraft voranzutreiben.
Dabei brauchen wir auch zur dauerhaften Sicherung der Ladenzeile eine Bebauung mit Augenmaß rund um das denkmalgeschützte Herrenhaus Stift, die  „Verklotzung“ ausschließt  und Belange des Natur- und Umweltschutzes berücksichtigt. Wir wollen einen Markplatz, der Begegnungsstätte wird und zum Verweilen und zum Klönschnack einlädt. Und wir wollen einen gut befestigten und ausgeleuchteten Verbindungseg schaffen, der die Ortsteile Klausdorf und Stift enger zusammenrücken lässt, zum Spaziergang einlädt und auch noch den Schulweg für unsere Kinder sicherer macht. 
Wir müssen stärker als bisher die Verantwortung für unsere Schulen in Klausdorf und Stift übernehmen. Die in die Jahre gekommenen Gebäude, die Umstellung auf G 9 und die pädagogischen Notwendigkeiten der Inklusion und Integration machen Neubauten und Modernisierungen unumgänglich, insbesondere in der Gemeinschaftsschule. Eltern, Lehrer und Schüler sollen nicht mehr das Gefühl einer „Resteschule“ haben.
Das Thema Mensa Bau muss - endlich - mit der konkreten Prüfung eines Betreiberkonzeptes im Dialog mit den Eltern, den Schulen und anderen möglichen Nutzern geprüft und abschließend entschieden werden.
Die betreuten Grundschulen benötigen bessere Rahmenbedingungen, denn sie platzen, insbesondere in Klausdorf, aus allen Nähten. Der Weg in eine verlässliche Ganztagsbetreuung muss dabei das Ziel unserer gemeinsamen Anstrengungen sein.
Trotz einer vor wenigen Monaten eröffneten Kindertagesstätte in Klausdorf  und anstehenden Erweiterungen in Stift wird der Bedarf an Krippen- und Kitaplätzen weiter steigen, zumal dann, wenn nach dem „Dehnberg“ ein neues Wohngebiet  „Am Kapenhof“ entstehen wird. Wir als CDU stehen ohne Wenn und Aber für ein gesundes Wachstum in Altenholz. Allerdings muss die Schaffung von neuen Wohn- und Gewerbegebieten stets mit dem Aufwachsen der notwendigen Infrastruktur einhergehen.
Zum Ende seiner Ausführungen machte Sylvio Arnoldi deutlich, dass angesichts der umfassenden Infrastrukturhilfen des Landes das Thema Straßenausbeiträge für die CDU Altenholz nur eine Antwort finden kann: Die Straßenausbaubeiträge werden abgeschafft!